Unser größter Gartenbereich beherbergt einige große Beete, die jedes Jahr einem Pflanzplan folgend neu bestückt werden. Der Plan wird über den Winter von zwei bis drei Vereinsmitgliedern erstellt, damit im Frühjahr dann fleißig losgelegt werden kann. Alles wird von Hand und selbst gemacht – über die Beetvorbereitung zur Aussaat, dem Wässern und der Ernte, bis hin zur Saatgutgewinnung. Dabei möchten wir der Erde nicht nur Nährstoffe entziehen, sondern geben ihr auch welche in Form von Mist und verschiedensten Komposten zurück. Und natürlich in Form von unserer Liebe, die in jedem Spatenstich mitschwingt ; )
Darüber hinaus haben wir noch viele kleine Fleckchen über unser Gelände verteilt, an denen auch etwas wächst. Misthaufen werden oft zur Wiegestube von Kürbissen, den Eingangsbereich zieren drei schöne Hochbeete, auch die Bäume werden zur Rankhilfe umfunktioniert und dürfen sich über den Sommer an der Gesellschaft von Erbsen und Bohnen erfreuen.
Während des vergagnenen Jahres zeigte sich die Wirkung des vorher in die Erde eingearbeiteten Mistes und der liebevollen Zuwendung: Die anfangs zierlichen Setzlinge entwickelten sich zu unglaublich vitalen Pflanzen. Bei den Kürbissen stach vor allem die uns bisher unbekannte Sorte “Lunga di Napoli” heraus, welche sich durch extrem große Früchte mit wenig Kerngehäuse und sehr zartem Fruchtfleisch auszeichnet. Außerdem zeigte sich uns die volle Pracht der verschiedenen alten Maissorten. Die Vielfalt an Farben und Mustern an einzelnen Kolben und Körnern war absolut beeindruckend, das öffnen eines jeden neuen Kolbens kam dem Auspacken eines Geschenkes gleich!
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